Recruiting

Stellenanzeigen:

5 Fehler, die Du vermeiden solltest!

Häufig stellt eine Stellenanzeige den Erstkontakt mit einem potenziellen Bewerbenden dar. Daher ist es von immenser Bedeutung, damit die Neugierde zu erwecken und Aufschluss darüber zu geben, worum es bei der Tätigkeit genau geht. Trotz zahlreicher Tools und der Möglichkeit auf Jobbörsen angeleitete Stellenanzeigen zu schalten, fallen Recruiter dennoch in viele Fallen, die effektiv vermeidet werden können.

Wir zeigen in diesem Blogartikel, um welche Fallen es sich handelt und wie diese am besten umgehen werden können.

1.    Die falsche Vorstellung


Als Erstes geht es um die eigene Vorstellung. Fragen, wie: "Wer sind wir?" oder "Was müssen wir dem Leser an Informationen bieten?" sollten im Vorhinein klar sein und allumfassend beantwortet werden. Die Stellenanzeige ist wie ein Aushängeschild für den jeweiligen Job und das Unternehmen an sich. Der Inhalt kann also das Interesse des Lesenden maßgeblich beeinflussen und lenken.

Bei der Vorstellung übertreiben oder untertreiben die meisten Unternehmen. Entweder gibt es viel zu viel Text oder viel zu wenig. Ein gesundes Mittelmaß ist hier die Lösung. Fokus sollte dabei auf folgenden Fragen liegen:

- Wer sind wir?

- Warum schalten wir diese Stellenanzeige?

- Was ist unser USP?

- Welche Vorteile haben Mitarbeitende bei uns?

Wenn diese Fragen in ein bis zwei Absätzen geklärt wurden, bist du optimal aufgestellt!

2.    Fehlendes Employer Branding


Ein weiterer Fehler, der häufig in Erscheinung tritt, ist der Verzicht auf den Einsatz von Employer Branding. Um die Stellenanzeige und das Unternehmen aus der breiten Masse herausstechen zu lassen, gilt es sich attraktiv aufzustellen und auch so zu präsentieren. Gelingen tut dies mit der Darstellung der Benefits, die im Unternehmen zu erwarten sind. Darunter fallen unter anderem flexible Arbeitszeiten oder überbetriebliche Vergütungen.

Hast du in deiner Stellenanzeige keine Unternehmensbenefits dargestellt, fällt es Lesenden schwerer eine Bewerbung abzuschicken, da sie nicht ganz genau wissen, worauf sie sich einlassen. Mit klar definierten Benefits können sich Bewerbende schon bei dem Lesen der Stellenanzeige auf etwas freuen und haben ebenso einen Anhaltpunkt, den sie in der Bewerbung aufgreifen können.

3. Unzureichende Tätigkeitsbeschreibung

Was schlussendlich an Tätigkeiten in dem ausgeschriebenen Job ausgeführt werden sollen, kann für manch einen Bewerbenden den entscheidenden Unterschied machen. Eine detaillierte Tätigkeitbeschreibung ist also ein Must-Have in der Stellenanzeige.

Oftmals wird deutlich, dass der Inhalt ohne darüber nachzudenken einfach aufgelistet wird und mehr nicht.. Klar, was soll man da auch groß ändern. Aber in manchen Fälle kann eine andere Formulierung den entscheidenden Unterschied machen. Hier gilt es Adjektive zu benutzen, die den Lesenden ansprechen (bspw. Designer: kreativ, frei)

Abseits davon ist das Anforderungsprofil ein wichtiger Bestandteil.

Explizit wird zwischen zwingend erforderlichen Kenntnissen und Fähigkeiten, sowie wünschenswerten Add-Ons unterscheiden. Abkürzungen und interne Begrifflichkeiten stiften besonders auf Suchmaschinenbasierten Tools nur Verwirrung und führen aufgrund der Keywordsuche nicht auf Ihr Unternehmen zurück.

Fokus sollte also auf umgangsprachlichen und typischen Begriffen für die Branche liegen.

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4. Layout nicht an mobile Geräte angepasst

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass fast alles heutzutage vom Handy gemacht werden kann. So werden auch Bewerbungen bequem unterwegs verschickt oder interessante Stellenanzeigen herausgesucht.

Umso wichtiger ist es also für Unternehmen darauf Wert zu legen, dass die Stellenanzeige auch auf Mobilen Geräten einwandfrei lesbar ist. Bei Jobbörsen hat man darauf keinen Einfluss, jedoch bei der eigenen Unternehmenswebseite. Regelmäßige Kontrollen der Funktionstüchtigkeit und Lesbarkeit sind also Pflicht.

5. Fehlende Verknüpfung zu Sozialen Medien


Auch Soziale Netzwerke spielen in Sachen Recruiting eine große Rolle. Durch die Verknüpfung der Unternehmensprofile von Instagram, Facebook oder LinkedIn, wird eine multimediale Präsenz aufgebaut, die die Sichtbarkeit am gesamten Markt erhöht. Dabei steigt sowohl die worth-of-mouth Interaktion, als auch die Aufrufquote des Unternehmens. Langfristig kann dies zu mehr Bewerbungen und somit schnelleren Einstellungen führen.

Fazit:

Die Stellenanzeige ist das Aushängeschild eines Unternehmens. "Was passiert dort?", "Wie wird gearbeitet?" und "Was könnte ich davon haben?" sind fragen, die unbedingt für Lesende beantwortet werden sollten, um eine maximale Anzahl an Bewerbungen zu generieren. Zudem sollten die Tätigkeiten klar und deutlich sowie in mancher Hinsicht auch attraktiv formuliert werden. Abseits davon sollten auch die Sozialen Netzwerke einen Platz in der Stellenanzeige bekommen, sodass langfristig eine multimediale Präsenz aufgebaut wird.

Quellen:

Stellenanzeigen: 9 gravierende Fehler (talention.de)
Diese7 Fehler machen Personaler in Stellenanzeigen am häufigsten (onpulson.de)
Die häufigsten Fehler bei der Erstellung von Online-Angeboten (deutsche-startups.de)
Die perfekte Stellenanzeige schreiben: So geht's (recruitee.com)

Bilder:

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