Bei einer Sache sind wir uns einig:
Das Arbeiten im gemütlichen Heim erleichtert einem in vielerlei Hinsicht den Alltag und verringert den Zeitaufwand erheblich. Durch das langsame Aufatmen innerhalb der Pandemie entscheiden sich jedoch zunehmend Unternehmen, den regulären Arbeitsalltag wieder aufzunehmen und in einem geregelten Umfeld Strukturen zu schaffen. Doch was bedeutet es für Unternehmen, die diesen Schritt noch nicht wagen oder gar dieses „Normal“ nicht in Betracht gezogen haben und sich damit als Remote Unternehmen auf dem Markt aufstellen?
Genau als solches stellen wir uns Talentic, dar. Durch das Fortschreiten der Technologie, hat sich die Art und Weise, wie wir arbeiten, rasant verändert. Videokonferenzen, Bildschirmfreigabe, Intranets und Chat-Apps machen es uns möglich, von zu Hause aus, in Cafés oder Co-Working-Spaces über Zeitzonenhinweg zusammenzuarbeiten. Hervorgegangen aus Studien ist, dass die Arbeit in einem Umfeld, in dem man sich wohlfühlt zu besseren Ergebnissen, höherer Produktivität und größerer Arbeitszufriedenheit durch den „Comfort-Faktor“ führt.
Die Struktur eines Unternehmens, welches einen Remote-First-Ansatz verfolgt, besteht aus einem Netzwerk von selbst organisierenden Teams und wird von außergewöhnlich flachen Hierarchien beherrscht. Google stellt dabei die These auf, dass die beste Investition darin besteht, seine Mitarbeiter zu verstehen und herauszufinden, was sie motiviert. Remote-first-Unternehmen können nur dann funktionieren, wenn die Mitarbeiter ihren Arbeitsort frei wählen, wenn Führungskräfte sich als Berater und Unterstützer ihrer Mitarbeiter verstehen und wenn sie Verantwortung und Entscheidungsbefugnisse an ihre Mitarbeiter delegieren.
Die Unternehmenskultur fördert das Engagement, die Zufriedenheit und die Produktivität der Mitarbeiter. Ohne gemeinsame Büroräume brauchen virtuelle Teams gezielte Aktivitäten, um Beziehungen zueinander aufzubauen. Dabei spielen eine Kombination von Kernarbeitszeiten wie unser wöchentliches Abteilungs-Weekly und flexible Arbeitspläne eine Rolle. Weiterhin besteht die Möglichkeit, durch sich bereits in unseren Unternehmen etablierten „Virtual Coffees“ mehr voneinander zu erfahren und durch Gemeinsamkeiten zusammenzuwachsen. Um vor allem den Start in ein Remote Unternehmen zu erleichtern und eine Vorschau in den Lernprozess zu gewinnen, dient das Konzept des „Buddy“ sowohl auf individueller Ebene als auch innerhalb des Teams und des Unternehmens zu wachsen und ist damit die Lösung auf Fragen informeller Natur, in dem langzeitige Mitarbeiter Talentics den Onboarding Prozess der Neuankömmlinge durch Erfahrungs- und Wissensaustausch unterstützen.
Besonders auf monetärer Sicht spricht vieles für die Etablierung eines Remote Unternehmens. Sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer profitieren von den Gegebenheiten. Der Arbeitnehmer genießt unter anderem das Privileg, sein zu Hause mit der Arbeit zu kombinieren und schafft somit eine bessere Möglichkeit, eine Work-Life-Balance zu kreieren. Dieser spart erheblich Zeit durch Fahrtwege und weitreichender morgendliche Routine und dadurch auch Geld. Die Zubereitung gesunder Mahlzeiten oder Sport zu treiben gehört damit zur Norm. Der entstandene Nettogewinn ist daher ein gesünderer, weniger gestresster und motivierterer Arbeitnehmer.
Durch das Wegfallen von festen Standorten bietet dieses Konzept dem Arbeitgeber sein Budget zu schonen. Mietkosten, Möbel, Strom, Heizung, Klimaanlage und Wasser können eingespart werden. Ebenso und von größerer Bedeutung ist die Vielseitigkeit des entstanden Teams, ermöglicht durchübernationale Verknüpfungen. So sitzt ein Teil des Talentic Teams in Deutschland verteilt, während der andere Teil in England, Spanien und Österreich vielsprachig für exzellente Mitarbeit sorgt. Rückblickend betrachtet sind Tools wie unsere Videotelefonie über Microsoft Teams, Chats, aktive soziale Netzwerke, wie beispielsweise unser LinkedIn Profil und ein kollaboratives Intranet für den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit unerlässlich.
Die Fernarbeit erfordert zwar Selbstdisziplin, einen geregelten Zeitplan und Verantwortungsbewusstsein, damit die Arbeit konzentriert erledigt werden kann, erflogt jedoch durch die Einbringung vom gesamten Team vielleichter.
Quellen:
Die Vor- und Nachteile von Remote-Working (beetroot.ag)
Remote-First Unternehmen: Über die Herausforderung die richtigen (Arbeits-)Orte für ortsunabhängige Teams zu finden! (nutzerbrille.de)
6 Kreative Virtuelle Teambuilding-Aktivitäten (alayagood.com)
Remote Work: Vorteile, Nachteile & Voraussetzungen (getpenta.com)
Bilder:
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